Es ist erstaunlich, wie stark Hunde kompensatorische Schonhaltungen einnehmen, um Schmerzen auszugleichen.
Woher diese Schmerzen kommen, kann unterschiedlichste
Gründe haben: akute Erkrankungen wie Muskelfaserrisse
oder chronische Erkrankungen wie Arthrose sind nur
zwei Beispiele von vielen.
Grundsätzlich gehen Schonhaltungen immer mit Muskelverspannungen einher, die sich über ganze Muskelketten erstrecken können.
Für das ungeübte Auge sind solche Kompensationen kaum bis gar nicht sichtbar, da sie sehr unterschiedlich ausfallen und immer mit dem Ausmaß der ursächlichen Erkrankung sowie der Persönlichkeit des Tieres zusammenhängen. Von minimalen Anlaufschwierigkeiten, einem steifen Gangbild bis hin zu einer wiederkehrenden oder dauerhaften Lahmheit ist alles möglich.
Kurzfristig können solche kompensatorischen Veränderungen für deinen Hund sinnvoll sein, da er so die eigentliche „Problemstelle“ entlastet. Diese muss schließlich - sofern möglich - in Ruhe ausheilen können. Doch langfristig verursachen Schonhaltungen dauerhafte Fehlbelastungen von Knochen, Gelenken und Weichteilen, die in schwerwiegenden Folgeerkrankungen gipfeln können.
Deshalb ist es wichtig, Kompensationsmuster und ihre ursächliche Erkrankung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, ehe sich dein Hund in einer Abwärtsspirale befindet. Nur durch eine gezielte Behandlung sowohl der überanspruchten Strukturen als auch der Erkrankung selbst können zukünftige Schonhaltungen und daraus resultierende Folgeerkrankungen vermieden werden.
Mein Ziel ist es, deinem Vierbeiner durch eine individuell angepasste Physiotherapie aus seiner Abwärtsspirale zu holen und ihm wieder zu mehr Bewegungsfreude und Lebensqualität zu verhelfen!
Es gibt zahlreiche Erkrankungen, die mit Schmerzen und kompensatorischen Schonhaltungen einhergehen.
Somit gibt es auch zahlreiche Gründe, die für eine physiotherapeutische Behandlung deines Vierbeiners sprechen:
(z.B. nach Operationen, Fraktur, Kreuzbandriss oder Muskelverletzungen)
(z. B. Arthrose, Spondylose, Hüftgelenks- oder Ellbogendysplasie)
(z.B. Bandscheibenvorfall, Cauda-Equina-Kompressionssyndrom, degenerative Myelopathie oder Wobbler-Syndrom)
(z. B. bei älteren Tieren mit Gelenkproblemen)
(z.B. für Leistungssport-/Berufshunde, Gewichtsreduktion oder als Check-up)
(zur Entspannung von Psyche und Körper vom stressigen Alltag)
Jede Therapie vertritt einen ganzheitlichen Ansatz:
Die Erstanamnese beinhaltet eine ausführliche Gangbildanalyse, Adspektion, Palpation und Bewegungsanalyse aller Gelenke und Weichteilstrukturen deines Hundes.
Hieraus leitet sich das weitere therapeutische Vorgehen ab.
Dabei ist jede Behandlungseinheit individuell auf die Bedürfnisse deines Tieres angepasst!
Sie zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, Kompensationsmuster zu beheben und korrekte Bewegungsabläufe zu schulen, um so den Genesungsprozess deines Hundes zu unterstützen und zu beschleunigen.
Um die Therapie optimal auf die Bedürfnisse und Erkrankung deines Tieres abzustimmen, schaue ich mir vorab auch Röntgenbilder und Befundberichte an – sofern vorhanden – und halte bei Bedarf Rücksprache mit deinem Tierarzt.
Beachte bitte, dass Physiotherapie als begleitende medizinische Maßnahme nicht den Tierarztbesuch ersetzt!
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